„Kann ich die Ukulele haben?“ – Musikprojekt in der Friedrich Fröbel KITA

Mit dieser Frage eines vierjährigen Kindes startete die Idee zu einem Musikprojekt der kommunalen Kindertagesstätte in Göllheim. Musikinstrumente bieten vielfältige Möglichkeiten, um Musik für Kinder anschaulich und greifbar werden zu lassen. Die Vier- bis Fünfjährigen lernten Instrumente nicht nur aus Büchern kennen, sondern durften mit verschiedenen Instrumenten wie Geige, Ukulele, Flöte und Orff-Instrumenten experimentieren.

Frau Maria Korchak, eine Musikstudentin aus der Ukraine kam

in die Einrichtung, um die Bandura vorzustellen. Das Saiteninstrument mit 65 Saiten faszinierte die Kinder genauso wie der professionelle Vortrag eines ukrainischen Volksliedes. Aus teilweise vorgefertigten Holzbausätzen durfte sich jedes Kind seine eigene Ukulele bauen, diese verschleifen und schließlich kreativ bemalen.

Einfache Lieder wie „Bruder Jakob“ können die Kinder mit ihrem eigenen Instrument bereits begleiten. Das Projekt fand mit insgesamt 16 Einheiten in der „Löwenzahngruppe“ statt, die als naturnahe Gruppe regelmäßig draußen unterwegs ist. Aus Naturmaterialien und alten Bechern wurden Rasseln hergestellt. Die Kinder besuchten eine Kirche, um die Orgel als „Königin der Instrumente“ hautnah erleben zu können. Ein selbst gedrehtes Musikvideo der „Band“ wurde im Rahmen eines „Kino-Events“ den anderen Kindern der Löwenzahngruppe bei Popcorns – frisch aus der Maschine – und anderen Knabbereien vorgeführt und beschloss das Musikprojekt, das den Kindern nicht nur Spaß gemacht hat, sondern ihnen auch viele Gelegenheiten bot, selbstbestimmt ihre Kompetenzen weiter zu entwickeln. Das Projekt wurde von Herrn Michael Roos in der Schlussphase seiner Erzieherausbildung im Rahmen des Berufspraktikums durchgeführt. Unterstützt und angeleitet wurde er dabei von den pädagogischen Fachkräften Frau Katja Gönnewig und Frau Leyla Capan.

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